wie sagte Mark Twain:
Was wären die Männer ohne die Frauen Rar, sehr rar.
Biologisch betrachtet unvorstellbar. Aber ganz so einfach wollten wir es nicht sehen. Auch bei der Hüfinger Bürgerwehr kann die Frau
ein sehr willkommenes Pendant sein. Diese Ansicht konnte sich in vielen Jahren insbesondere bei den Treffen der Bürgerwehren in mir festigen. Viele Bürgerwehren, Milizen und Garden haben eine
Frauentracht in ihren Reihen intergriert.
Frauen sind als Marketenderinnen oder innerhalb einer Trachtengruppe oder wie nun auch bei uns als Biedermeiergruppe immer wieder im Blickfeld und unterstreichen somit die Attraktivität der
jeweiligen Wehr.
Die Entstehung der beschriebenen Biedermeiertracht wurde insbesondere durch Berichte in alten Schriften wie in "Hieronymus" Lebensbilder aus der Baar und dem Schwarzwalde von Lucian Reich 1853 und einer Zeichnung von Karl von Schneider die eine Stadtansicht mit Bürgern im 19ten Jahrhundert zeigt vorangetrieben.
Im März 2003 konnte die Bürgerinnentracht durch die erste Trägerin Anita Stocker in einer Feierstunde der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Vorsitzender & Kmdt. Helmut Vogel
Zur ständischen Festkleidung, der sogenannten „Tracht“ wie wir heute sagen, gehörte auch in der ehemaligen Amtsstadt Hüfingen bei höheren Ständen sowie bei Bürger- und Bauersfrauen die entsprechende Kopfbedeckung. Das Bedecken des weiblichen Kopfes gehörte seit alters her zum Normverhalten des weiblichen Geschlechtes, eingeführt von den Männern zur optischen Verschließung der Frau.